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Richtiges Verhalten in den Bergen


1. Vor jeder Tour muss die Bergerfahrung und körperliche Eignung aller Teilnehmer - Erwachsener und Kinder - geprüft werden. Bergwandern verlangt oft Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

2. Jede Bergtour soll an Hand von Tourenbeschreibungen und Landkarten genau geplant werden. Auch Auskünfte alpiner Vereine und Ortskundiger, wie Bergführer und Hüttenwirte, können dabei entscheidend helfen.

3. Entsprechende Ausrüstung und Bekleidung sind beim Bergwandern notwendig: vor allem feste hohe Schuhe mit griffiger Sohle. Da das Wetter in den Bergen oft sehr rasch umschlägt, sind Regen- und Kälteschutz ebenfalls sehr wichtig.

4. Aus Gründen der Sicherheit sollten vor dem Aufbruch Weg und Ziel der Tour sowieder voraussichtliche Zeitpunkt der Rückkehr dem Hüttenwirt bzw. dem Hotelier oder Freunden bekannt gegeben werden.

5. Das Tempo muss den schwächsten Mitgliedern der Gruppe angepasst werden. Speziell zu Beginn der Tour ist auf besonders langsames Gehen zu achte. Unbedingt andere Teilnehmer beobachten, damit Erschöpfung rechtzeitig erkannt werden kann.

6. Markierte Wege nicht verlassen. Um Stürze zu vermeiden, ist auch im leichten Gelände größte Aufmerksamkeit notwendig. Vorsicht beim Begehen von steilen Grashängen, vor allem bei Nässe. Besonders gefährlich ist das Überqueren von steilen Schneefeldern bzw. Gletschern.

7. Das Abtreten von Steinen ist unbedingt zu vermeiden, weil dadurch andere Bergwanderer verletzt werden könnten. Steinschlag gefährdete Stellen sollen einzeln möglichst rasch und ohne anzuhalten passiert werden.

8. Wenn das Wetter umschlägt, Neben einfällt, der Weg zu schwierig wird oder inschlechtem Zustand ist, sollte man umkehren. Das ist keine Schande, sondern ein Zeichen der Vernunft.

9. Tritt ein Unfall ein, Ruhe bewahren. In manchen Fällen wird man sich selbst helfen können. Wenn nicht, soll durch Handy, Rufen, Lichtzeichen oder Winken mit großen Kleidungsstücken versucht werden, Hilfe herbeizuholen. Ein Verletzter ist in der Regel am Unfallort zu belassen und darf niemals alleine gelassen werden.

10. Die Berge sind für alle da. An ihrer Erhaltung und Sauberkeit mitzuhelfen, ist Pflicht jedes Bergwanderers. Man soll seine Abfälle ins Tal mitnehmen, die Tier- und Pflanzenwelt soll geschont werden.

11. Verhalten mit Tieren: Auf den Almen treffen Sie immer wieder auf Kühe, Kälber, Schafe, Pferde, usw.. Tiere nicht reizen, sondern sich "ganz normal"verhalten und keine Angst zeigen. Wege auf Almweiden nicht verlassen und Tiere mit großem Abstand umgehen.

12. Wanderer, die einen Hund mitfhren, sollen diesen unbedingt an der Leine führen. Der Hund darf keinesfalls auf die Weidetiere losjagen, besonders Mutterkühe bangen um ihre Kälber. Sollte allerdings eine Weidetier den Hund attackieren, diesen zum eigenen Schutz einfach laufen lassen.

Tiere in freier Natur sind "komplizierte" und faszinierende "Erdlinge": Sie folgenihren eigenen Gesetzen und wissen für sich selbst genau was ihnen gut tut.Es ist absolut unnötig, ja sogar ungünstig, Tiere zu füttern. Bitte füttern Sie Tiere nicht. Dafür sind, wenn notwendig, Jäger und Bauern zuständig.

Alpiner Notruf: 140
Internationaler Notruf: 112
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